Der Weg zum perfekten Messestand
Die Teilnahme an Messen gibt dir die Möglichkeit, deine Marke bekannter zu machen und dir ein Image aufzubauen. Das Fundament für einen erstklassigen Messeauftritt wird schon mit der richtigen Planung gelegt. Als erstes solltest du dir folgende Fragen stellen
1. Welche Messe besuche ich?
2. Was sind meine Ziele?
3. Welches Budget habe ich?
4. Welche Art Messestand nutze ich?
5. Welche Standgröße will ich?
6. Wie gestalte ich den Messestand?
7. Welches Zubehör gibt es?
1. Die richtige Messe finden
Du solltest dir zuerst
Gedanken machen, wer deine Zielgruppe ist und danach recherchieren, auf welchen Messen, Ausstellungen, Events etc. du diese Personen antreffen kannst. Sobald du dich für eine Messe entschieden hast, solltest du dir darüber klar werden, welche Ziele du mit der Teilnahme verfolgst. Denn ohne messbare Ziele kannst du nur schwer den Erfolg deines Messeauftritts bewerten. Nachdem du mehrere Messen ausprobiert hast, wirst du wissen, welche Messe für dich am besten funktioniert. Auf diese Messe solltest du deinen Fokus legen, z. B., indem du deinen Messeauftritt weiter ausbaust.
2. Ziele definieren
Definiere die Ziele, die du mit der Messeteilnahme verfolgst. Mögliche Ziele könnten sein:
- Deine Marke bekannter machen,
- verkaufen / Aufträge erhalten,
- eine Innovation oder einen Prototyp vorstellen.
Bei vielen Zielen macht es Sinn, wenn du sie möglichst konkret formulierst, z. B. indem du eine bestimmte Anzahl an neuen Kontakten, verkauften Produkten oder ein konkretes Umsatzziel formulierst. So kannst du später den Erfolg faktenbasiert beurteilen und weißt, welche Messe, Ausstellung oder Event für dich am besten funktioniert.
3. Budget festlegen
Der wesentliche Faktor bei der Preisbildung ist die Bauweise eines Messestandes. Wichtige Faktoren, die den Preis ebenfalls beeinflussen, sind spezielle Bauteile oder Sonderausstattungen.
Die Kosten für die Teilnahme an Messen, Ausstellungen oder Events sind oft nicht unerheblich, hinzukommen weitere Kosten, wie z. B. Standpersonal, Transport und Übernachtungen.
4. Messestand-Typ auswählen
Entscheidend für die Wahl des Messestands ist, ob du den Messestand mehrmals einsetzen möchtest und ob der Messestand erweiterbar bzw. anpassbar sein soll. Grundsätzlich gibt es nämlich zwei Grundtypen bei Messeständen:
Konventioneller Messestand
Bei der konventionellen Bauweise hat der Planer des Messestands größtmöglichen Gestaltungsspielraum. Denn bei den einzelnen Elementen handelt es sich um Sonderanfertigungen. Diese Elemente bestehen oft aus Spanplatten und können nur einmal genutzt werden. Der Aufbau eines solchen Messestands kann herausfordernd sein und sollte ausschließlich von Fachpersonal durchgeführt werden. Die Montage und der Transport sind zudem vergleichsweise schwierig und zeitaufwendig.
Modulare Messestände
Modulare Messestände können in der Regel schnell und ohne Werkzeug vom Aussteller selbst aufgebaut werden. Fachpersonal wird nicht benötigt. Der Transport ist unkompliziert und die Einlagerung ist aufgrund des handlichen Formats der Elemente platzsparend. Modulare Messestände können vielfach auf- und wieder abgebaut werden. Die modulare Systembauweise macht sie zudem mit anderen Elementen erweiterbar. Der Messestand lässt sich flexibel vergrößern oder verkleinern und an die Gegebenheiten der jeweiligen Messe anpassen.
5. Messestand-Art festlegen
Durch die Anordnung der Messestände in der Messehalle ergeben sich mehrere klassische Standarten, die sich u. a. in der Anzahl der für das Publikum offenen Seiten unterscheiden.
Reihenstand
Die Standgebühr pro Quadratmeter ist bei Reihenständen am niedrigsten. Das macht den Reihenstand sehr beliebt bei Ausstellern. Er ist nach einer Seite hin offen. Mit den anderen drei Seiten grenzt der Reihenstand an die Nachbarstände. Mit seinen drei geschlossenen Seiten bietet er viel Potenzial für Werbemöglichkeiten und Platz für Prospekte, Flyer, Visitenkarten usw. Beim Reihenstand ist ein auffälliges Design gefragt, damit der Stand auf der Messe auffällt.
Eckstand
Der Eckstand hat zwei offene und zwei geschlossene Seiten. Er ist somit über zwei Zugänge gleichzeitig für Messebesucher erreichbar. Häufig liegen solche Messestände an einer Gangkreuzung mit hoher Besucherkonzentration. Die zwei Wände können für Präsentationen, Logos und Werbebotschaften genutzt werden. Der offene Charakter wirkt anziehend auf Interessenten. Darüber hinaus wird eine angenehme Gesprächsatmosphäre geschaffen.
Kopfstand
Der Kopfstand hat drei offene Seiten und eine Rückwand. Er entsteht, wenn zwei benachbarte Eckstände zusammengelegt werden. Solche Standarten sind für Besucher sehr gut zugänglich und bieten viel Raum für das Gestalten des Ausstellungsprogramms. Die Exponate sind gut aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen und Standbesucher können leicht angesprochen werden. Der Kopfstand bietet ohne zusätzliche Elemente allerdings nur wenig Fläche für Werbemöglichkeiten, da es nur eine rückseitige Wand gibt.
Inselstand
Der Inselstand wird auch Blockstand genannt und steht einzeln. Theoretisch könnte er komplett offen gestaltet werden, in der Praxis bleibt jedoch häufig eine Seite geschlossen. Bereits die Tatsache, dass Inselstände keinen direkten Standnachbarn haben, lässt sie aus der Masse herausstechen. Inselstände werden häufig eingesetzt, um die herausragende Marktstellung der Brand zu untermauern. Dementsprechend sind die Standkosten pro Quadratmeter vergleichsweise hoch.
Etagenstand
Doppelstöckige Etagenstände haben zwei Funktionsebenen, ein Erdgeschoss und ein Obergeschoss. Die obere Etage wird oftmals als VIP Area genutzt. Dank seiner beeindruckenden Größe ist der Etagenstand auf Messen, Ausstellungen und Events stets ein Blickfang.
6. Den Messestand gestalten
Oft macht es Sinn, Messestände ab einer gewissen Größe gedanklich in vier Zonen einzuteilen, die von außen nach innen angeordnet sind:
Orientierungszone
In der äußersten Zone entscheidet der Messebesucher, ob ihn der Messestand überhaupt interessiert und er diesen betritt oder nicht. In dieser sehr wichtigen Zone muss ein Objekt platziert werden, dass die Aufmerksamkeit der Messebesucher weckt und ihn näher kommen lässt.
Präsentationszone
In der nächsten Zone hat der Besucher den Stand betreten. Hier muss er sich selbstständig über alle Produkte und Dienstleistungen informieren können. Das Standpersonal sollte in dieser Zone für erste Fragen bereitstehen.
Besprechungszone
In der Besprechungszone befinden sich Sitzmöglichkeiten für längere persönliche Gespräche. Sie bietet Ruhe und Abgeschiedenheit für detaillierte Besprechungen.
Funktionszone
Dieser Bereich ist nicht für das allgemeine Publikum zugänglich. Hier befinden sich Lagermöglichkeiten, eine Garderobe und ähnliches.
Kleinststände (unter 4 m²) beschränken sich zwangsläufig auf die Orientierungs- und die Präsentationszone, da kein weiterer Platz im Messestand vorhanden ist.
Mit diesem Wissen im Hinterkopf kannst du dich der Gestaltung deines Messestands widmen. Die wichtigsten Punkte, welche du beachten musst, sind:
Layout
Alle Elemente, die bewusst wahrgenommen werden sollen, müssen ungefähr in Augenhöhe liegen (ca. 170 cm). Die absolute Grenze bildet die sog. Greifhöhe (ca. 230 cm bis ca. 80 cm). Oberhalb der Greifhöhe sollten sich nur auffällige Objekte befinden, die Besucher noch weit außerhalb des Messestandes sehen können. Kataloge und Flyer sollten auf einem schrägen Pult liegen, damit sie auch aus der Distanz gelesen werden können. Als Faustregel gilt, dass 1 m Leseabstand 1 cm Schriftgröße erfordert.
Standdesign
Ein ansprechend gestalteter Messestand zieht Besucher an und hat einen positiven Effekt auf deine Marke. Das Design muss dabei selbstverständlich zur Markenidentität passen und mit den Werten deines Unternehmens übereinstimmen. Darüber hinaus sollte der Messestand übersichtlich für die Besucher gestaltet sein.
Technologie
Innovative Technologien können deinen Messestand noch attraktiver und interessanter machen und dem Besucher lange in Erinnerung bleiben. Die Besucher könnten z. B. über interaktive Touchscreens oder Virtual-Reality-Applikationen aktiv mit deiner Brand interagieren.
Standpersonal
Das Standpersonal ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Dein Messe-Team sollte über umfassendes Produktwissen, gute Kommunikationsfähigkeiten und Verkaufsgeschick verfügen. Das Personal sollte in der Lage sein, alle Fragen der Besucher zu beantworten. Eine Schulung kann dazu notwendig sein.
Standort
Dein Standort auf der Messe ist ebenfalls wichtig für den Erfolg. Bei der Standortwahl solltest du auf die Nähe zu bekannten Brands und die Laufwege der Besucher achten. Eine gut durchdachte Standortwahl kann die Sichtbarkeit deines Messestands spürbar erhöhen.
Werbematerial
Ein erfolgreicher Messestand verfügt über gutes Werbematerial wie z. B. ansprechende Produktkataloge und Flyer, aber auch über nützliche Give-aways. Mit Werbematerial solltest du grundsätzlich nicht geizen.
7. Zubehör erwerben
Oft macht erst das Zubehör den Unterschied zwischen einem guten und einem atemberaubenden Messestand!
Mit einer Messetheke kannst du deine Werbematerialien präsentieren, Give-aways auslegen und kleine Snacks bevorraten. Ein schicker Prospekthalter oder Infoständer wird deine Besucher ermuntern, Flyer und Infos mitzunehmen.
In puncto Präsentationsfläche wird dir alles, was nicht 08/15 ist, helfen aufzufallen: Beleuchtete LED-Rahmen, Licht-Animationen, Faltdisplays, Leuchtwürfel,
Deckensegel oder Deckenringe werden die Blicke der Messebesucher zuverlässig einfangen.
Beleuchtete Vitrinen bieten dir genügend Platz für deine Produkte und bequeme Messemöbel im Corporate Design laden deine Besucher zum Verweilen ein und lassen dich ins Gespräch kommen.
Mobile Messestände von Modulap
Unsere modularen Messesysteme kannst du ohne spezielles Werkzeug und ohne Fachpersonal innerhalb kurzer Zeit aufbauen. Ebenso einfach, wie unsere Messestände aufgebaut werden, können sie wieder abgebaut und im eigenen Pkw oder Van sicher abtransportiert werden. Anschließend kannst du sie auf kleinstem Raum einlagern.
Unsere mobilen Messestände können mehrfach für Fachmessen, Ausstellungen, Sportevents, Trade-Shows und Kongresse eingesetzt werden, was langfristig zu einer enormen Kostenersparnis führt. Darüber hinaus lassen sich unsere mobilen Messestände jederzeit mit anderen Produkten kombinieren, wie beispielsweise unseren mobilen Displays oder auffälligen LED-Leuchtsäulen, die jeden Messestand zum Blickfang machen. Des Weiteren kann Zubehör wie z. B. Lichtdecken, Monitorhalterun en, Messewände, Displays und Prospektständer jederzei nachträglich erworben werden.
Unsere kompetenten Experten beraten dich gern und helfen dir bei der Konfiguration eines wirkungsvollen Messestands und der Auswahl des passenden Zubehörs!